PLANET – Plan for Agriculture renewable energy training
Ziel des Projekts ist der Aufbau von innovativen Schulungs- und Trainingsmethoden für Landwirte und Betreiber von erneuerbaren Energieanlagen bzw. Personen, die Anlagen errichten wollen. Teilnehmende Länder sind Österreich, Italien, Frankreich und die Niederlande. Zunächst werden in einem Evaluierungsprozess die Bedürfnisse und Schulungsinhalte definiert und ausgearbeitet. Eine Kombination aus einem E-Learning Webtool und Seminaren wird den Teilnehmern von der Antragstellung über Finanzierung bis hin zur technischen Feinjustierung und dem Monitoring auch rechtliche Aspekte näher bringen. Die Trainings erfolgen praxisbezogen und anwendungsnahe um die Teilnehmer beim täglichen Management der Anlage zu unterstützen. Die Trainings werden auch für Studenten und Berater verfügbar sein. Besonderes Augenmerk wird auf die Energieerzeugung mittels Photovoltaik, Biogas und fester Biomasse gelegt. Die Wertigkeit und Qualität der Ausbildung lässt sich mit der ECVET-Zertifizierung nachweisen.
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Projektpartner:
- Universität Turin, PM, Department für Landwirtschaft & Ernährungstechnologie
- Landwirtschaftskammer Italien, verantw. Öffentlichkeitsarbeit
- Infor ELEA, verantw. Entwicklung E-Learning Webtool
- Cornelissen Consulting Services, verantw. Expertise Biogas
- Aeres Group, Schulungsentwickler in Niederlanden
- AgrarPlus, Schulungsanbieter für feste Biomasse in Niederösterreich
- Tecsol, verantw. Expertise Photovoltaik
- Landwirtschaftskammer Bretagne, Interessensvertretung und Schulungsanbieter
- ÖBMV, verantw. Expertise feste Biomasse
BiNe 2
Bidirektionale Einbindung von Gebäuden mit Wärmeerzeugern in Wärmenetze 2+
Um den Wärmebedarf einer Siedlung oder eines Stadtteiles nachhaltig und umweltschonend zu decken, sollen möglichst alle dort verfügbaren erneuerbaren Wärmequellen (Solarthermie, Biomasse, Abwärme) genutzt werden. Das wird durch bidirektionale Einbindung in das jeweilige regionale Wärmenetz ermöglicht. Die Möglichkeiten und Voraussetzungen, insbesondere Anforderungen an die bidirektionalen Übergabestationen und Möglichkeiten der Einbindung von Wärmepumpen, werden mit Simulationen sowie an einem realen Testnetz untersucht. Ein fortgeschrittenes Regelungskonzept für die bidirektionale Einbindung wird entwickelt. Die Erarbeitung eines für alle Beteiligten profitablen Geschäftsmodells soll die Bereitschaft zur Teilnahme sicherstellen.
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Bioflex
Flexible Strommarkbasierte Betriebsführungskonzepte für Fernwärme Biomasse KWK
Durch den zunehmenden Bedarf an Flexibilitäten in den Stromnetzen eröffnen sich für Fernwärmenetzbetreiber neue Konzepte zur Teilnahme am liberalisierten Strommarkt (Regelenergie, Strombörsen, virtueller KWK-Verbund). Ziel ist die Erforschung flexibler Betriebsführungskonzepte für KWK-Anlagen mit fester Biomasse und Power-to-Heat/Heatpump (Elektrodenkessel, Wärmepumpe) in Fernwärmenetzen. Dazu werden verfahrens- und regelungstechnische Konzepte für Biomasse-KWK´s zur Erhöhung der Lastwechseldynamik und Verbesserung der Teillastfähigkeit sowie Methoden zur Optimierung der Anlagenkonfiguration und Anlageneinsatzplanung untersucht bzw. entwickelt, , um einen ökonomischen Betrieb zu ermöglichen. Weiters sollen die Grundlagen für notwendige Anpassungen der rechtlichen und tariflichen Rahmenbedingungen erarbeitet werden.
BASIS – Biomass Availability Sustainability Information System
Ziel des Projektes ist die Unterstützung von Unternehmen und Projektentwicklern mit der Erstellung eines umfassendes Bildes über die Lieferung von Hackschnitzeln zu Biomasse-Anlagen. Das Projekt ist fokusiert auf die Biomasseversorgung und bietet eine Ergänzung zum Projekt Cross Border Bioenergy , das Ergebnisse liefert für den Markt für Strom und Wärme.
Eine europaweite Karte zeigt Biomasse-Anlagen unter Verwendung von Hackschnitzel, gegliedert in drei Kategorien: 1-5 MW, 5-20 MW und mehr als 20 MW. Darüber hinaus werden Nachhaltigkeitskriterien definiert und untersucht, die zur Risikobewertung bei Investitionen herangezogen werden können.
Das Projekt BASIS wurde von der AEBIOM (European Biomass Association) gemeinsam mit dem deutschen Beratungsunternehmen Eclareon, dem Imperial College in London und sieben Bioenergie-Fachverbänden aus AT, DE, DK, FRA, IT, SE und SP beantragt.
Link Basis Bioenergy
Smart Residential Heat
Ziel dieses Projektes ist es, den Jahresnutzungsgrad von Biomassekleinfeuerungen auf über 85% und den Jahresnutzungsgrad des gesamten Heizungssystems (Biomassefeuerung inklusive Wärmeverteilung und Speicherung) auf über 80% zu steigern. Das von BIOS aus dem Vorprojekt gewonnene Know-how über die Möglichkeiten der Verbesserung des Jahresnutzungsgrades von Biomasse-feuerungsanlagen und Heizungssystemen im kleinen Leistungsbereich wird im Rahmen des Projektes in Zusammenarbeit mit dem IPPT weiter vertieft und mit einem kompetenten Kleinfeuerungshersteller GUNTAMATIC in die Praxis umgesetzt.
Links zu den Projektpartnern BIOS BIOENERGY und GUNTAMATIC
LFI-Projekt: Bildungs- und Informationsoffensive Erneuerbare Energien – Energiezukunft
Im Rahmen dieses Projektes wurde ein eigener Seminartyp für Bürgermeister, Gemeinderäte, Planer, Baumeister, Landwirte, Architekten etc. erarbeitet. Ziel dieses Projektes ist es, Wissen rund um die Einsatzmöglichkeiten und Potenziale erneuerbarer Energien im regionalen Umfeld zu vermitteln, Kompetenz zur Entscheidungsfindung bei der Gestaltung einer künftigen Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energie zu schaffen und zur Mitwirkung an der Energiewende zu motivieren und erfolgreiche Beispiele zur Untermauerung der Durchführbarkeit aufzuzeigen. Dafür wurden spezielle Bildungsprodukte entwickelt: Skriptum zur Schulungsmaßnahme, Skriptum zu den Best-Practice-Exkursionen, Film/Präsentation „Die Erneuerbaren“, Publikation, Scheer/Scheiber; „100 Prozent Erneuerbare Energie – die Chance“. Zusätzlich werden Unterrichtsunterlagen für verschiedene Schulstufen und Informationsfolder zu ausgewählten Themenbereichen erstellt. Im Rahmen dieser Initiative sind bereits der Film “Die Gemeinde als Kraftwerk” und eine Broschüre zum Thema Kurzumtrieb erschienen. Derzeit wird an Schulungsunterlagen für Lehrer und einer Bilddatenbank für erneuerbare Energien gearbeitet. Anlässlich des 17. Österreichischen Biomasse-Tages hat ein weiteres Seminar für Entscheidungsträger am Land stattgefunden, für das auch das Seminar-Skriptum „Zukunftsfähige Energielösungen für meine Gemeinde“ erstellt wurde.
Projekt Ofenprüfung
Basierend auf einer Status- und Umfeldanalyse werden die Anforderungen an die zukünftige Ofenprüfung und zu erwartende Barrieren für deren Implementierung identifiziert. Darauf aufbauend erfolgen die Entwicklung des Prüfverfahrens (Ablauf, Betriebsbedingungen, Messmethoden, Auswertung) und die Evaluierung der Praxisrelevanz im Prüfungsbetrieb und in Feldmessungen. Zum Abschluss werden Strategien für die Umsetzung und Vermarktung ausgearbeitet. Der Österreichische Biomasse-Verband ist in diesem Projekt im Strategy Board vertreten.
Link zur Ofenprüfungg
Cross Border Bioenergy
Ziel des Projektes ist die Unterstützung von Klein- und Mittelunternehmen (KMUs) hinsichtlich der Bewertung grenzübergreifender Investitionen im Bereich des europäischen Bioenergie-Marktes. Einerseits soll die Abhängigkeit der KMUs vom schwankenden einheimischen Markt verringert, andererseits die gesamte Bioenergie- Industrie gestärkt werden. Fünf verschiedene Branchen der Bioenergie sollen dabei berücksichtigt werden: Biogas, kleine Heizanlagen (small scale heating), Großheizanlagen (district heating), Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) (CHP combined heat and power) und Biokraftstoffe für den Verkehr.
Mit diesem Projekt sollen Bioenergie-Unternehmen einen „Wegweiser“ für potenzielle Märkte in Europa und so ein notwendiges und nützliches Werkzeug für Markteintrittsstrategien erhalten. Zusätzlich können die einzelnen Mitgliedsstaaten ihre Marktbedingungen hinsichtlich Klein- und Mittelunternehmen evaluieren und bewerten und diese Ergebnisse eventuell bei zukünftigen Überprüfungen nationaler Strategien berücksichtigen.
Das Projekt Cross Border Bioenergy wurde von der AEBIOM (European Biomass Association) gemeinsam mit dem deutschen Beratungsunternehmen Eclareon, dem Imperial College in London und neun Bioenergie- Fachverbänden aus AT, DE, DK, FI, HU, IT, LV, SE und SK beantragt.
Link zu CrossBorderBioenergyy
BiNe – Bidirektionale Einbindung von Gebäuden mit Wärmeerzeugern in Wärmenetze (Abgeschlossen)
Im Projekt wird die Möglichkeit, Wärme an beliebigen Punkten dezentral in ein Nahwärmenetz einzuspeisen, technisch und wirtschaftlich untersucht. Es wird erwartet, dass durch eine intelligente Vernetzung von WärmeproduzentInnen und -konsumentInnen der regionale Primärenergieeinsatz reduziert werden kann und sich wirtschaftliche Vorteile für alle NetzteilnehmerInnen ergeben. Als Projektkoordinator fungiert die AEE – Arbeitsgemeinschaft ERNEUERBARE ENERGIE, neben dem Österreichischen Biomasse-Verband sind die TU Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und technische Biowissenschaften, die Arbeitsgruppe Zero Emission Technologies, Solid, das Büro Ing. Leo Riebenbauer, Bioenergy 2020+, Area I-1 und die PINK GmbH. Der ÖBMV wird neben anderen Partnern die Öffentlichkeitsarbeit in diesem Projekt übernehmen.
Link BiNe
Ergebnisbericht zum Projekt Bidirektionale Einbindung von Gebäuden mit Wärmeerzeugern in WärmenetzeHerunterladen