Aktuelle Projekte

Cr(VI) in Aschen aus Biomassefeuerungen

Die energetische Nutzung von holzartiger Biomasse in Heizwerken und Heizkraftwerken in Österreich ist seit Jahren stetig im Steigen. Daher kommt auch dem Aspekt der sinnvollen und kosteneffizienten Verwertung der Holzaschen, deren anfallende Mengen dementsprechend auch deutlich angestiegen sind, immer größere Bedeutung zu. 

Holzaschen mit einem zu hohen Cr(VI)-Gehalt müssen deponiert werden und können nicht entsprechend dem ökologischen Prinzip der geschlossenen Stoffkreisläufe rückgeführt werden, wie dies durch einen Einsatz auf land- oder forstwirtschaftliche Nutzflächen der Fall ist. Aufgrund der jährlich anfallenden Kosten sowie des volkswirtschaftlichen Schadens durch den Verbrauch an Deponievolumen sowie der Ausschleusung wertvoller Pflanzennährstoffe ist es daher von großer Bedeutung für die gesamte Branche der Biomasseheizwerke und Biomasseheizkraftwerke, dass praxistaugliche Verfahren zur Einhaltung der Grenzwerte erarbeitet werden und zur Verfügung gestellt werden. Neben der Sicherstellung, dass Holzasche, die bereits in der Vergangenheit stofflich genutzt wurde, auch in Zukunft nicht deponiert werden muss, kann dieser Verwertungsweg dadurch auch noch ausgebaut werden. 

Gemeinsam mit den Landesverbänden aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Oberöstereich und der Steiermark wurden unter wissenschaftlicher Federführung der BEST (Bionenergy and Sustainable Technology) Brennstoff- und Ascheproben an 51 Heizwerken gezogen und analysiert. Damit wurde ein Überblick über die Cr(VI)-Gehalte in Aschen aus Biomassefeuerungen generiert und die Datenbasis für eine Evaluierung von Einflussparametern auf die Bildung von Cr(VI) geschaffen.
Bericht zum Download

klima:aktiv

Bildungskoordination Phase II
Im Rahmen der Bildungskoordination sollen verschiedene Schulungssysteme und Seminarangebote, die im Rahmen von klima:aktiv stattfinden, koordiniert und die Bildungsstandards angeglichen werden. Der Österreichische Biomasse-Verband engagiert sich hier als Projektpartner.
Link zur Bildungskoordination

„Wilder Wind“

Workshops für Schulklassen
Der ÖBMV engagiert sich gemeinsam mit der IG-Windkraft in der Kinder und Jugendbildung. In den Workshops des Schulprojektes “Die Erneuerbaren” werden Kindern der 4. Klasse Volksschule und der 7. und 8. Schulstufe die Erneuerbaren Energien näher gebracht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Wind- und Bioenergie. Der ÖBMV tritt als Mitveranstalter der Workshops auf, übernimmt einen Teil der Workshop-Kosten, stellt Informationsmaterialen und seine Informationskanäle zur Verfügung. Seit November 2002 wurden in fünf Bundesländern vor rund 40.000 Kindern 1.600 Workshops abgehalten.
Link zur Plattform Wilder Wind